Kleines Zahlenschloss steht auf einem Laptop.

Sicherheit und Diebstahlschutz für das Notebook

Besitzer eines Notebooks sollten sich Gedanken machen, wie man das Gerät gegen Diebstahl schützen kann und wichtige Daten verschlüsseln kann. Im Fall eines Diebstahls kann ein finanzieller Schaden angerichtet werden. Zudem gibt es dann auch Ärger mit den verlorenen Daten.

Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung

Viele Notebooks, die für berufliche Zwecke ausgerichtet sind, haben einen Fingerabdrucksensor. Somit wird sichergestellt, dass wirklich nur die Person sich anmelden kann, die den Zeigefinger auf das Scan-Feld legt. Bei moderneren Computern kann die zudem die Internetkamera genutzt werden, um das Gesicht zu erkennen. Für den Nutzer hat es den Vorteil, dass er sich kein Passwort merken oder irgendwo notieren muss. Man hat immer alles dabei, was man braucht, um sich anzumelden: das Gesicht und den Zeigefinger. Und diese können einem nicht geklaut werden.

Gerade im gut besuchten Stadtpark haben Diebe oft leichtes Spiel!

Da bei den meisten Notebooks schon beim Kauf eine Kamera integriert, ist die Gesichtserkennung ohne zusätzliche Kosten möglich. Jedoch sind manche Programme für die Gesichtserkennung so unzuverlässig, dass ein Foto des Nutzers reicht, um sich anzumelden. Sogar mit dem Fingerabdruck kann man tricksen. Diebe können mit einer einem Scanner und einer Folie den Fingerabdruck von der Tastatur kopieren.

Verschlüsselung der Festplatte

Die privaten Daten auf der Festplatte zu verschlüsseln ist eine weitere Möglichkeit, das Notebook abzusichern. Wenn es geklaut wird, hat der Dieb keinen Zugriff auf die Daten. Diese Methode ist allerdings auch nur dann sicher, wenn man ein geeignetes Programm für die zuverlässige Verschlüsselung hat. Mit einer zuverlässigen Verschlüsselungssoftware und einem langen, komplizierten Passwort wird es nicht möglich sein, eine Entschlüsselung zu finden. Software für die Verschlüsselung gibt es auch kostenlos. Ein Nachteil bei dieser Sicherungsmethode ist immer noch, das Notebook trotz verschlüsselter Festplatte geklaut und vom Dieb verkauft werden kann. Der eigentliche Besitzer ärgert sich wegen der verlorenen Daten und muss sich zudem auch ein neues Notebook kaufen. Ein weiterer Nachteil bei der Verschlüsselung, dass man sich das Passwort merken muss. Besonders ärgerlich kann es werden, wenn für die Verschlüsselung wichtiger Dokumente, wie zum Beispiel eine fertige Masterarbeit für das Studium, das Passwort vergessen wurde.

Das Notebook mit einer Kette absichern

Eine sehr einfache Möglichkeit, das Notebook abzusichern, ist der Kensington-Anschluss, der beim Erwerb des Notebooks schon dabei ist. Das dazugehörende Kensington-Schloss kann man zum Beispiel über Amazon bekommen. Mit Gewalt ist aber doch möglich, das Gerät zu stehlen. Der Kensington-Anschluss ist im Kunststoffgehäuse eingearbeitet und kann rausgebrochen werden. Da diese Absicherung am Notebook gut sichtbar ist, kann der Dieb dadurch vielleicht doch einsehen, dass es schlauer ist, nicht zu klauen.

Notebook ist geklaut

Was tut man nun, wenn das Notebook trotz Verschlüsselung geklaut ist? Die erste Anlaufstelle ist die Polizei, auch wenn die Chance gering ist, das Gerät wieder zu bekommen. Um sich auch gegen mögliche Diebstähle abzusichern kann man einen GPS-Tracker installieren. Über den GPS-Empfänger lässt sich der Standort des Notebooks ermitteln.